Wettbewerb  |  Programm

Hier findest Du alle Filme, die wir für den Wettbewerb am Sonntag, den 29. Januar 2017 ausgewählt haben – jeweils sortiert nach unseren Wettbewerbskategorien. Außerdem gibt´s hier einen Ablaufplan, der die Programmpunkte des Wettbewerbs zusammenfasst.

Kategorie "Kurzfilme 14-18 Jahre"

„Zerreißprobe" | Kurzfilm von Moritz Göbel. Sophie hat ein Geheimnis, das sie vor allen verbirgt. Doch aus Interesse an einem Jungen fasst sie den Mut, es allen zu zeigen... Ein Film über Selbstzweifel und den Mut, zu sich und seinen Fehlern zu stehen.

 

„The Bright Side Of Hacking" | Kurzfilm von Aljosha Brack. Ein Dieb hat wichtige Dokumente gestohlen und versucht den Hacker, der ihm auf den Fersen ist, abzuschütteln. Der Verfolger ist dabei nur mit einem Smartphone bewaffnet...

 

„Schwarz.Weiss.Denken“ | Kurzfilm von Jona-Peter Dally. In einer stilistischen Mischung aus Poetry-Slam und Kunstperformance setzt sich der Film auf experimentelle Weise mit dem Thema „Toleranz“ auseinander und wirft dabei viele Fragen auf.

 

„Reel“ | Kurzfilm von Hanna Kortus. Essen, Fernsehen, Schlafen gehen – das ist das öde Leben des Protagonisten im Film. Dieser Tristesse kann er sich nur entziehen, indem er in einen Club zum Tanzen geht – Doch was treibt ihn an?

 

„C´est La Vie“ | Trickfilm von Stella Höllerer. Die Bewohner eines Puppenhauses führen uns durch ihre Wohnungen und zeigen uns dort ihren Alltag: Es wird gekocht, gefeiert, musiziert. Aber dann ändert sich alles. Die Musik wird lauter, und Stöhnen ist zu hören...

 

„War“ | Kurzfilm von Frederic Rasor. In Deutschland herrscht Krieg. Ein Junge wird aus seinem Umfeld gerissen und beschließt schließlich, zu fliehen... Der Film beschäftigt sich mit dem Thema Flucht auf ungewöhnliche, teils verstörende Weise.

 

„Fortgehen“ | Kurzfilm von Charlotte Paulsen. "Ich geh fort" – Die Trennung zwischen zwei Menschen ist immer ein Dilemma, voller emotionaler Schwankungen und existenzieller Ängste. Der Film beleuchtet das Thema in Form eines dramatischen Kammerspiels.

 


Kategorie "Kurzfilme 19-27 Jahre"

„Frank“ | Kurzfilm von Johannes Heitmann. Eine interessante Frau kennenlernen – das ist alles, was der Protagonist möchte. Doch sein Wunsch zieht eine wahre Odyssee nach sich und endet mit einer genauso humorvollen wie verstörenden Überraschung.

 

„Straßenlaterne“ | Kurzfilm von Tessa Sörries. Die schüchterne Emma will ihre alte Schale abwerfen und endlich Jungs kennenlernen. Ein schockierender Wendepunkt lässt sie in gewisser Weise ihr Ziel erreichen – und dabei dennoch dramatisch scheitern.

 

„PING“ | Kurzfilm von Sebastiano Trebastoni. Ein gemütlicher Abend vor dem Fernseher: Aus dieser simplen Prämisse schaffen die Macher von "PING" einen medienkritischen wie humoristischen Film, der genauso zum Lachen wie zum Nachdenken anregt.

 

„Briefe Verbinden“ | Kurzfilm von Marco Henn. Zwei Freunde erhalten digitale Geburtstags-Grüße über „Facebook“ – und haben sie schnell wieder vergessen. Die Briefe jedoch, die sie sich in ihrer Kindheit geschrieben haben, bewegen sie bis heute.

 

„Morphosis“ | Experimentalfilm von Elena Wiener. Zwischen Tanz und Kampf kollidieren Bewegungen. Die Spannung des Körpers transformiert sich in eine emotionale Spannung – es folgt die Erlösung. Ein Experimentalfilm über die Transformation einer Frau.

 

„Snowball Stories“ | Kurzfilm von Alexander Knauer. Ein junger Mann geht im Park spazieren und wird in eine Kette seltsamer Vorkommnisse verstrickt, die aufzeigen, dass sich der Mensch als Individuum manchmal selbst der größte Feind ist...

 

„Szene Vor Einer Haustür“ | Kurzfilm von Benedikt Knapp. Eine Frau und ein Mann stehen sich an einer Haustür gegenüber und ringen um die richtigen Worte. Es folgt ein Dialog voller Missverständnisse – und eine überraschende Wendung.

 

AUßER KONKURRENZ: „Tanz Mit Monstern“ | Kurzfilm von Isabella Freilinger. Wie reagieren wir auf Gewalt? Werden wir zu Opfern oder selbst zu Tätern? Sarah wird keines von beidem. Sie wird Tänzerin – trotz dem Krieg, der darußen tobt...

 


Kategorie "Young Professionals"

„Weißheit“ | Kurzfilm von Peter C. Lange. Ein Gefangener befindet sich in einer abstrakten, weißen Gefängniswelt und wartet auf seine Hinrichtung. Begleitet von Sibelius "Valse triste" läuft ein immer wieder kehrender Kreislauf der "weißen" Folter ab.

 

„Rollator“ | Kurzfilm von Josua Tobias Krüger. Ein genauso humoristischer wie hintergründiger Film über die Gebrechen des Alters und die dadurch aufkommenden Schwierigkeiten im Alltag, der zum schmunzeln und zum Nachdenken anregt.

 

„Winfried“ | Trickfilm von Jana Lenhard, Christoper Vogt, Victoria Sandvoß. Von Geburt an ist Winfried unzufrieden. Und mit zunehmendem Alter wird seine Suche nach Glück zur wahren Odyssee. Ein genauso nachdenklicher wie humorvoller Film.

 

„Hand In Hand“ | Kurzfilm von Celina Schmidt. Lilly betet das Vaterunser, als Rufe von draußen sie stören. Es beginnt ein sinnlich-farbenfroher Angriff auf Lillys puristisches Leben, der schließlich auch einige ihrer Prinzipien ins Wanken bringt.

 

„Hard Rain“ | Animationsfilm von Gregor Steinmetz. Unsere Welt ist von Codes und Daten tief durchdrungen. Die Bedeutung der kryptischen Zeilen bleibt uns jedoch meist verborgen – und im Film werden sie zu einer undefinierbaren Bedrohung.

 

„Ein Koffer Voll Deutsch“ | Kurzfilm von Daniel Popat. Die Flüchtlinge Halan und Mustafa sind zum Essen bei Maria und Hermann eingeladen. Ein heiterer Abend mit kulturellem Austausch nimmt seinen Lauf – Doch irgend etwas stimmt nicht...

 

„Ewige Ruhe“ | Kurzfilm von Paul Tzschoppe. Ein WG-Bewohner ist auf der Suche nach Stille und gerät dabei von einer misslichen Lage in die Nächste – zumal jeder neue Mitbewohner ein "lautes" Geheimnis in sich birgt, das ihn in den Wahnsinn treibt.

 


Kategorie "Musikvideos"

„Feine Sahne Fischfilet – Ich Glaube Dir“ | Musikvideo von Max Gleschinski. Dekadent und vermessen herrscht der Monarch über sein Volk – doch wie es in den Wald hereinruft, so hallt es heraus, und schließlich beginnt sich der „Pöbel“ zu wehren...

 

„Jan-Luca Blaß – Höher Schneller Weiter“ | Musikvideo von J.-L. Blaß. Ein Strichmännchen läuft durch eine moderne Welt, die viel zu schnell geworden ist. In symbolischen Bildern hinterfragt der Film kritisch das Prinzip von „Höher Schneller Weiter“.

 

„Dieselknecht – Der Letzte Wilderer“ | Musikvideo von Jakob Reuter. Innerdeutsche Grenze, kurz vor der Wende: Aufgrund eines traumatischen Ereignisses im Grenzdienst beginnt ein Soldat der NVA an seiner Gesinnung zu zweifeln – und gerät in ein Dilemma.

 

„Black Space Riders – Starglue Sniffer“ | Musikvideo von Lenia Friedrich. Ein Klebstoff-Schnüffler hat Halluzinationen – und sucht einen Weg aus seinem einsamen Leben, als ständiger Flüchtling vor der Welt. Ein surrealer Animationsfilm.

 

„Shawn – Where My Head Begins“ | Musikvideo von Rachid Ratzmann. Der Film zeigt den inneren Zwiespalt eines Menschen, der jeweils zwischen zwei Ambitionen wählen muss, da er sonst keiner der beiden seine volle Leidenschaft widmen kann.

 

"Jacques Palminger & 440 Hz Trio – Spanky" | Lewin Doderer u.v.a. Das humorvolle Musikvideo spielt in der heilen Welt einer Reihenhaussiedlung, wo Bollywood-typische Formationstänze auf skurrile Charaktere und den Hund "Spanky" treffen.

 


Zwischenprogramm "Regionale Helden"

AUßER KONKURRENZ: „Kitchen Symphony“ | Experimentalfilm von Patrick Büchting. Preparing a meal is like composing a symphony – dies stellt der Kurzfilm anschaulich unter Beweis, geschnitten im Rhythmus der „Kitchen-Beats“.

 

AUßER KONKURRENZ: „Calm“ | Experimentalfilm von Joshua Kiefer. Eine subjektive Darstellung der Stadt Wiesbaden und ihres Umlands zwischen Stille und Großstadt-Lärm – übertragbar auf manch andere Stadt in Deutschland.

 

AUßER KONKURRENZ: „The Jukebox Romeos – Comin´ Back For More“ | Musikvideo von Jan Czudai. Agonie oder Aufbruch? Vor dieser Entscheidung steht der Protagonist im Film, der ganz nebenbei so manches Rock´n´Roll-Klischee abfeiert.

 

AUßER KONKURRENZ: „Radiergummi“ | Experimentalfilm von Maria Möller. Ein junges Mädchen träumt von ihrer Familie. Der Traum wird zum Alptraum, der jedoch die traurige Realität von tausenden Kindern darstellt.

 

AUßER KONKURRENZ: „Mach Was In Dir Steckt!“ | Kurzfilm von Mirco Lilge. Ein Geschäftsmann allein im Konferenzraum greift plötzlich nach Mehl und knetet einen Teig. Anzug und Krawatte sind hier nur Verkleidung – der Mensch zeigt sich so, wie er ist.

 

AUßER KONKURRENZ: „Kreislauf“ | Experimentalfilm von Mika Svit. Ein Film über den niemals endenden Kreislauf des Lebens samt seiner schönen und hässlichen Seiten. Eine Anschauung der Welt und deren immer wiederkehrenden Zerstörung.

 

AUßER KONKURRENZ: „Aufgewacht“ | Kurzfilm von Timo Martin. Früher in der Schule wurde Daniel gemobbt. Er hat neue Freunde gefunden – doch er muss feststellen, dass diese nicht das sind, was sie vorgeben zu sein.

 

AUßER KONKURRENZ: „Das Abenteuer“ | Trickfilm von Christel E. Sippel. Eine Prinzessin verlässt ihr Schloss, wird von Aliens entführt und in ein Raumschiff gebracht. Und das ist erst der Anfang dieses modernen Märchens...

Preisträger

1. Platz Kategorie „Young Professionals“: WINFRIED von Jana Lenhard

Jury-Begründung: Ein Film, der mit viel Humor eine ernste Botschaft konzentriert auf den Punkt bringt. Dabei weist er eine sehr eigenständige Bildsprache und Erzählweise auf, und auch die gekonnt minimalistische Vertonung macht ihn zu einem herausragenden Gesamtkunstwerk.

 

2. Platz Kategorie „Young Professionals“: HAND IN HAND von Celina Schmidt

Jury-Begründung: Ein technisch wie erzählerisch beeindruckender Kurzfilm, der sein Thema auf sehr ästhetische Weise vermittelt ohne kitschig zu wirken und dabei gekonnt Interpretationsspielräume offen lässt. Der Film lebt nicht zuletzt durch den besonderen Einsatz von Licht, das in der Erzählung eine eigene Rolle einnimmt.

 

1. Platz Kategorie „Musikvideos“: DIESELKNECHT – DER LETZTE WILDERER von Jakob Reuter

Jury-Begründung: Ein emotional sehr berührendes Musikvideo, das durch seine starke Dramaturgie und seine opulente Ausstattung in Bezug auf Drehorte, Kostüme und Requisiten überzeugt. In Form von epischen Bildern wird eine bewegende Geschichte erzählt, die zum Nachdenken anregt und eine perfekte Symbiose mit der Musik eingeht.

 

2. Platz Kategorie „Musikvideos“: FEINE SAHNE FISCHFILET – ICH GLAUBE DIR von Max Gleschinski

Jury-Begründung: Ein sehr aufwändig produziertes Musikvideo, das die Botschaft seines Songs in packenden Bildern transportiert und dabei keine Berührungsängste vor Extremen aufweist. Es lebt durch sein gutes Zusammenspiel zwischen Bild und Ton und durch seine opulente Ausstattung.

 

1. Platz Kategorie „Amateure 14 – 18 Jahre“: WAR von Frederic Rasor

Jury-Begründung: Ein ernster und mutiger Film, der in starken Bildern ein politisches Szenario aufzeigt, das den Zuschauer genauso erschreckt wie fesselt – und das zur Zeit der Entstehung des Films kaum vorstellbar war, heute aber ganz reale Ängste widerspiegelt. Dramaturgisch wie filmtechnisch ein beeindruckender Kurzfilm – nicht zuletzt im Hinblick auf das Alter seiner Macher.

 

2. Platz Kategorie „Amateure 14 – 18 Jahre“: ZERREISSPROBE von Moritz Göbel

Jury-Begründung: Ein mitreißender Film, der ein jugendspezifisches Thema behandelt und ohne moralisierend zu erscheinen Mut macht, zu seinen Schwächen zu stehen. Der Film lebt durch seine runde Geschichte und seine gute Hauptdarstellerin, die der Geschichte überzeugend Ausdruck verleiht.

 

1. Platz Kategorie „Amateure 19 – 27 Jahre“: SZENE VOR EINER HAUSTÜR von Benedikt Knapp

Jury-Begründung: Ein nahezu perfekter Kurzfilm, der durch seine Erzählweise, seinen Wortwitz und sein gutes Timing überzeugt. Mit einfachen filmischen Mitteln umgesetzt, berührt der Film durch seine starke Dramaturgie und seine gute schauspielerische Leistung.

 

2. Platz Kategorie „Amateure 19 – 27 Jahre“: MORPHOSIS von Elena Wiener

Jury-Begründung: Ein sehr eigenständiger und mutiger Experimentalfilm, der den Konflikt einer Frau in starken, berührenden Bildern darstellt. Bild und Ton verschmelzen dabei zu einer gelungenen Symbiose.

 

Publikumspreis:

 

„PING“ von Sebastiano Trebastoni

 

Sonderpreis des Zonta Clubs Hanau:

 

"MORPHOSIS" von Elena Wiener

 

Lobende Erwähnung der Jury:

 

„SCHWARZ.WEISS.DENKEN“ von Jona-Peter Dally
„C´EST LA VIE“ von Stella Höllerer
„JACQUES PALMINGER & 440 HZ TRIO – SPANKY" von Lewin Doderer u.v.a.

Die Sieger des Publikumspreises 2017 auf der Bühne
Die Sieger des Publikumspreises 2017 auf der Bühne

ABLAUFPLAN

14.00  – 15.00 Uhr

"Check In" der Filmemacher und Ankommen des Publikums – gemeinsames Einstimmen in unserer Festival-Lounge im Kino-Foyer mit DJ "C-Rock".

15.00  – 15.30 Uhr

Eröffnung des Wettbewerbs mit Moderatorin Dominique Marci und dem Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminski im Kinosaal 1, Grussworte unseres Schirmherrn Dominic Raacke – mit Rahmenprogramm (TBA).

15.30  – 17.00 Uhr

Wettbewerbsbeiträge Teil 1:

Kategorie "Kurzfilme 14-18 Jahre" und Kategorie "Musikvideos"

17.00  – 17.30 Uhr

Pause – Gedankenaustausch in der Festival-Lounge.

17.30  – 19.00 Uhr

Wettbewerbsbeiträge Teil 2:

Kategorie "Kurzfilme 18-27 Jahre" und Kategorie "Young Professionals"

19.00  – 20.00 Uhr

Pause mit DJ "C-Rock" und Rahmenprogramm (TBA) in der Festival-Lounge. In dieser Zeit zieht sich die Jury zur Beratung zurück.
Ab 19.30 Uhr läuft im Saal 1 das Zwischenprogramm "Regionale Helden", bei dem Kurzfilme von Nachwuchs-Filmemachern aus der Region gezeigt werden.

20.00  – 21.00 Uhr

Preisverleihung – Die Sieger der vier Jury-Kategorien, der Sieger des Sponsoren-Sonderpreises und der Gewinner des Publikumspreises werden bekannt gegeben. Mit Rahmenprogramm (TBA).

ab 21.00 Uhr

Ausklang in der Festival-Lounge im Kino-Foyer mit DJ "C-Rock".

Tickets & Vorverkauf:

Ticket-Hotline: 0 61 81-42 82 52

Tickets online reservieren: www.kinopolis.de/hu